Klar haben wir alle unsere Sehnsucht nach Freiheit in uns – auch die Werbung gaukelt es uns so oft vor. Sogar eine Zigarettenmarke war so dreist die Freiheit zu versprechen, wenn man sie raucht. Dabei sind nun gerade da die Fesseln versteckt – sei’s drum.
Tun und lassen können was man will, so richtig drauf los leben, keine Verantwortung haben – dann gibt es Freiheit ja nur in der Jugend oder als Hippie oder wenigstens etwas als Single oder? Reichlich Geld und Zeit haben – auch ohne Arbeit. Jeder hat hier sicherlich seine eigenen Bilder im Kopf. Entsteht so das Freiheitsbedürfnis der Menschen in der Midlife-crisis die alles aufgeben um noch mal neu und vermeintlich unbelastet zu starten?
Ja, und dann, wofür nutzen wir nun diese Freiheit – um tagelang am Strand zu liegen – das ist uns allen klar, das Sektglas ist schnell ausgetrunken. Muss es nicht mehr der Armani Anzug sein sondern reichen zwei Hosen für die Saison? Mit wie wenig komme ich aus, was kann ich alles verschenken, worauf kann ich verzichten – und vor allen Dingen, was liefert mir das Glücksgefühl, welches ich hinter der Freiheit vermute? Ok, ich werde von morgens bis abends meinen Hobbys nachgehen, wahnsinnig viel Sport machen – hab kein Gehetze mehr und kann vor Freude nicht in den Schlaf kommen. Wird das so funktionieren?
Wo kann ich die Freiheiten des Anderen ertragen oder bekomme ich zusätzlich zur Freiheit noch eine unendliche Geduld mitgeliefert? Wenn der Andere sich die Freiheit nimmt nachts laut Musik zu hören, dass die Bässe knallen – wie geh ich damit um? Wo sind da meine Grenzen oder besser gesagt, wo überschneiden sich schmerzvoll unsere Grenzen?
Was für eine Luxus-Frage in unseren Breiten, wenn man an die Wucht des Wortes denkt, die für andere Menschen in anderen Lebensumständen hinter der Freiheit steht. Freie Meinungsäußerung, freie Religionswahl und so viel mehr. Aber ich bleibe hier bei uns – obwohl so ein Blick über den Tellerrand auch ganz gesund ist.
Ach, ich glaube, wir tummeln uns erstaunlich konsequent in Äußerlichkeiten wenn wir von Freiheit reden. Ich meine, richtige Freiheit kann nur von innen kommen – da muss ich dann jedoch mal genauer hinsehen, kann mir nicht weiter etwas vormachen. Frei sein von der Maske die ich zu meinem Schutz trage, frei sein vom Rollenspiel das sich leider so eingeprägt hat weil es einfacher ist das zu liefern, was mein Umfeld von mir erwartet. Unabhängig sein von den Statussymbolen und meinem goldenen Käfig, den ich mir selbst gebaut habe. Die schöne Ausrede sausen lassen, was man doch so alles für Verpflichtungen hat um sich bedauern zu lassen.
Frei sein von Schuld – ups, wie soll das denn gehen? Erst einmal können/müssen wir uns das mal eingestehen, dass wir auch Fehler gemacht haben und auch in Zukunft machen werden. Ja und dann den Anderen um Verzeihung bitten und uns auch selbst verzeihen – hui, ja das macht frei. Diese Freiheit die Leichtigkeit schenkt und einen vor Freude nicht in den Schlaf finden lässt.
Vielleicht sollten wir auch unsere Blickrichtung ändern – klar machen Kinder unfrei, aber was für ein riesiges Geschenk sind sie. Was eröffnen sie für einen Erlebnis- und Gefühlshorizont, der mir sonst verschlossen blieb. Wohin wollen wir schauen, zur Unfreiheit oder zum Geschenk, welches Kinder liefern. Es sei statistisch erwiesen, dass Menschen am glücklichsten seien, wenn sie anderen helfen. Klar ist diese Hilfe Arbeit – aber wenn sie doch glücklich macht…… Auch der Sport oder das Hobby sind mit Unfreiheit verbunden – statt faul auf dem Sofa zu liegen – aber sie bedeuten mir was oder besser, schenken mir was.
Selbst ausloten und wissen, dass der Einsatz sich lohnt – das macht frei. Klar macht „sich verlieben“ unfrei – aber wer würde darauf verzichten wollen?
Schon der gute alte Friedrich Schiller hat ein tolles und immer noch aktuelles Gedicht darüber geschrieben:…..“Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, und würd‘ er in Ketten geboren;“….
Sehr interessante Beiträge liest man hier! Ehrlich, logisch und zum Nachdenken anregend. Werde hier sicher öfter erscheinen …
LG!
Lieber photowriter,
hab Dank für Deine mutmachenden Zeilen, das freut mich sehr.
Dir einen fröhlichen Tag
herzlichst
freudefinder
[…] für ein schönes Gefühl! Frau freudefinder hat dazu einen Beitrag verfasst. Den Gedanken dazu möchte ich gerne […]
Liebe Emily,
wie wunderbar, Deine zusätlichen Gedanken zu dem Thema Freiheit – ja solche Momente sind kostbar – davon noch ganz ganz viele und ein
beschwingtes Wochenende wünsch ich Dir
herzlichst
freudefinder
Freiheit ist für mich ein großes Thema, bis ich für mich zu dem vorerstigen Ergebnis kam, dass Freiheit eine Illusion ist. Je mehr ich über Freiheit nachgedacht habe, desto deterministischer sind meine Überzeugungen geworden. Um all das auszuführen, bedarf es viele Zeilen und auch Nerven, denn die meisten zeigen Widerstand gegen deterministische Gedanken, aber im Grunde lassen sie sich a) weder direkt widerlegen und noch schlimmer b) psychologisch-neurologisch auch noch bestätigen.
Aber egal, ich möchte mehr auf deinen Text eingehen, den ich einfach wundervoll finde. Du sprichst wichtige Dinge an. Wo beschneidet die Freiheit von Person X meine und wo meine die von anderen Personen? Luxus und all das, was wir in Massen essen, kosten anderen Ländern die Lebensgrundlage, sie müssen ausgebeutet werden für unsere Freiheit, unser Geld für Partydrogen und Urlaub auszugeben. Was bedeutet Freiheit? Auch Verantwortung und Orientierungslosigkeit. Je mehr Auswahlmöglichkeiten wir haben, desto brenzlicher wird es für uns. Die richtige Wahl wird immer schwerer. Freiheit bedeutet auch, dass alles verfügbarer wird. Und diese unglaubliche Verfügbarkeit von heute erzeugt Beliebigkeit, geringere Wertschätzung für die Dinge, für deren Erhalt wir damals noch Mühe aufbringen mussten. So wie Liebe, Beziehung, Sex. Alles ist verfügbar, alles ist wertlos.
Was zu große Handlungsfreiheit mit uns tun kann, ist nicht immer positiv. U.a. bedeutet das, dass wir für viele Feinheiten des Lebens desensibilisieren, eine Art Abstumpfung empfinden und immer größere „Kicks“ suchen, um eben unsere Grenzen zu spüren. Also scheinen wir mit Grenzenlosigkeit in Sachen Freiheit gar nicht klar zu kommen. Nicht wahr?
Liebe Sherry,
was für wundervolle, tiefgreifende Gedanken. Wunderbar Dein Beispiele der Verantwortung und die mit der Beliebigkeit und geringen Wertschätzung selbst kleingeredete und gelebte Freiheit. Ist es nicht eigentlich ein ganz vorzüglicher „Mechanismus“, dass alles, was im Übermaß genossen wird, an Geschmack verliert – jedoch die Fadheit liegt nicht in der Sache sondern in der Art wie wir damit umgehen. Aber Du hast recht, nur selten reicht dieser Fingerzeig, oft wollen wir es nicht wahrhaben und suchen nach den größeren Kicks, wie Du so bildhaft schreibst – und dann auch oft auf Kosten Anderer.
Danke für Deine Bereichung dieser Freiheitsgedanken.
Dir eine gute Nacht
herzlichst
freudefinder
Danke für den lesenswerten Beitrag, den ich gerne an meine FB Kontakte weiterleite. Freue mich auf viele weitre Beiträge von IHnen.
Lieber Georg,
oh, das freut mich sehr, dass Sie mich gleich liebevoll weitergereicht haben.
Ihnen und Ihren Freunden einen beschwingten Tag
herzlichst
freudfinder
Es ist sicher schön, wenn man mit seinen Illusionen von Freiheit glücklich sein kann …, sollte aber nicht vergessen, daß andere Menschen das nicht nur anders sehen könnten. Dieselben politischen Verhältnisse, die dem einen das Glück vorgaukeln oder auch nur verheißen, sind dem anderen ein Greuel, weil der etwas ganz anderes erfahren und und erleben muß, was keinerlei Illusionen noch zuläßt …
Lieber dassystemblog,
hab Dank für Deine Gedanken dazu. Ja, das ist leider so, dass die äußeren Bedingungen nicht für alle gleich sind – aber vielleicht kann doch jeder etwas für seine innere Freiheit tun.
beste Grüße
freudefinder
Ein wundervoller Beitrag der gut in mein momentanes Chaos passt. Auch ich möchte mich frei machen, von alten Ketten die mich einschnüren die mir teils die Luft zum Atmen nehmen.
Liebe Grüße Mama06
Liebe Mama06,
hab lieben Dank für Deine Zeilen. Oh, es freut mich sehr, wenn Dich die Worte angesprochen haben und so gut in Deine Situation passen.
sicherlich gelingt es Dir, diese oder jene Kette zu sprengen – dafür drück ich Dir die Daumen.
Dir einen beschwingten Abend
alles Liebe
freudefinder
Ein wunderschöner Beitrag! Jeder Mensch trägt seine individuelle Sehnsucht in sich… Du hast mich an etwas erinnert, dass ich unbedingt aufschreiben muss und veröffentlichen möchte. Danke dir!
Herzliche Grüße, die Emily
liebe Emily,
das ist ja wundervoll, dass da gleich bei Dir etwas angestossen ist und zu Papier will. Hab herzlichen Dank für Deine Zeilen.
Dir einen wundervollen Abend
herzlichst
freudefinder
Du hast mit deinem Artikel einen Gedanken bei mir angestupst den ich die letzten Wochen nicht so richtig zu fassen bekam.
Ich, wir, möchten vielleicht gerne noch ein drittes Kind, ich blicke voller Sehnsucht auf Babybäuche, beim Anblick von Neugeborenen habe ich einen riesen Kloss im Hals und der Gedanke ist sehr present, besonders im Herzen. Dann ist da aber noch der Kopf. Sollten wir nicht „vernünftig“ sein und es bei zweien belassen und auch finanziell wäre das mit Sicherheit bequemer. Das Haus ist zwar für 3 Kinder geplant, aber den Raum könnte man ja auch anders nützen… und dann ist da die vermeintliche Freiheit. Eben ist das Milchen aus dem Gröbsten raus, beide spielen immer öfter zusammen, bleiben gerbe auch mal über nacht bei der Oma… ich möchte reisen, auch mal wieder ausgehen, essen und trinken was mir schmeckt… alles wieder von vorne?
Aber irgendwie fühlten sich diese Gedanken nicht richtig an, es gehört sicher auch dazu, aber wie einsam wäre ich ohne den Liebsten an meiner Seite, und was haben wir überhaupt vor den Kindern gemacht? Sie haben unser Leben und uns mit Action und Freude gefüllt…
Ich war nie unfreier in meinen Entscheidungen aber auch nie zufriedener!
Danke für deine Worte, du siehst du hast etwas in mir zum Nachdenken gebracht… 🙂
Liebe Mamachaos,
wie wundervoll, es gibt nichts besseres für mein blog, als wenn es etwas anschupst. Ja, der Kopf fordert ganz schönes Mitspracherecht. Man sagte mir mal, ich mit meinem Herzen sei der Kapitän und der Verstand sei der erste Offizier an Bord. Der Kapitän gibt das Ziel vor und der erste Offizier muss dann sehen, wie er dahin kommt. Es hat tatsächlich etwas geholfen, dass mein Verstand nicht so überheblich wurde.
Oh, ich habe auch 3 Kinder – alles komplett neue Erlebniswelten. Man kriegt so viele Geschenke, ein Leben lang, da lohnt sich jeder Freiheitsverlust für mich doppelt, was sag ich 1000fach. Diese Bereicherung, dieses innere Glück, dieses Purzelbaumschlagen vor Staunen ist einfach umwerfend. Sie waren und sind auch heute noch meine größten Lehrmeister. Klar kenn ich auch die harten Zeiten – man erfährt ja in der Erziehung erst sehr spät ob man auf dem richtigen Weg war und hat dann nicht mehr viel Korrekturmöglichkeiten. Das fand ich streckenweise auch sehr verwirrend, aber nun…. nur wundervoll. Nun bin ich aber auch der Typ für Großfamilie. Liebe den Trubel im Haus den auch die Freunde mit reinbringen.
Dank Dir sehr für Deine Zeilen.
alles liebe und frohes Genießen Deiner kleinen Räuberbande
herzlichst
freudefinder
das ist mal wiedr ein toller Bericht zum Begriff „Freiheit“. Rosa Luxemburg schrieb mal, „die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“, ich glaube, sie hatte Recht.
Jeder definiert den Begriff aus seiner Sicht und darum immer anders, was nutzt manchen der Satz, ich bin frei, wenn er sich Freiheit nicht leisten kann, oder, oder,,,,,,,,,,,, es gibt viel dazu zu schreiben, Ludger hat da auch einen schönen Beitrag zu geschrieben, ich wünsche dir eine gute Woche, KLaus
Lieber Klaus,
hab herzlichen Dank für Deine anerkennenden Wort. Das freut mich sehr. Ja, es ist ein wirklich breites Thema und ganz zu recht, hat jeder seine eigene Definition. Wunderbar.
Ich wünsch Dir eine beschwingte Woche
mit lieben Gruß
freudefinder
Moin moin tausammen,
ich würde auch gerne ein wenig was dazu sagen. Freiheit muss jeder für sich selber finden und selbst definieren. Manche Leute fühlen bei einem Falschirmsprung frei, andere bei einen Eiskugel. Ich fühle mich frei, wenn ich radfahre. So etwas wie „Gesellschaftliche Freiheit“, so dass wir unabhängig sind von allen Ketten oder Regeln sind, kann es leider nicht geben, denn wenn ich diese Freiheit haben möchte und alles tun und lassen könnte, was ich wollte, dann könnte ich auch einfach jemanden küssen, wenn allerdings diese Person das nicht möchte, beschneide ich dessen Freiheit und wir haben wieder Unfreiheit. Also kann es soetwas leider nicht geben.
Wir müssen immer ein wenig Unfreiheit in Kauf nehmen, um so viel Freiheit wie möglich zu erhalten.
Schönen Tag noch.
Mr. W.
Moin Mr. Winterschein,
tolle Gedanken zur Freiheit, hab Dank dafür – schöne Beispiele gewählt. Ja, ein weites Feld diese Freiheit, wertvoll die Balance zwischen Unfreiheit und Freiheit. Innerlich so frei sein, dass ich freudig gespannt auf das schaue, was da kommt und meine eigenen Vorstellungen, wie es sein müsste, loslassen kann, das ist schon ein großer Schritt.
Dir eine freie, fröhliche Woche
herzlichst
freudefinder
Was ist Freiheit? Wir sind immer so Frei, wie wir bereit sind, etwas für diese Freiheit zu tun. Die Berühmte Freiheit der Werbung ist eine Abhängigkeit, eine Unfreiheit. Jeder entscheidet für sich selber, wie viel Freiheit ihm/ihr gut tut, den mancher ist von zuviel Freiheit überfordert und möchte nur seine Ruhe. Echte Freiheit fordert etwas von uns, für echte Freiheit muss man manchmal kämpfen und mancher hat für die Freiheit sein Leben gegeben.
Liebe Grüsse zentao
Lieber Zentao,
was für zauberhafte Gedanken zur Freiheit – wundervoll auf den Punkt gebracht. Hab Dank dafür. Ja, es ist wohl so, dass mancher von zu viel Freiheit überfordert ist – auch das will akzeptiert sein.
beschwingte Grüße
freudefinder
Ich wurde mal in einem Seminar gefragt“ Was muß der Mensch in seinem Leben?“ Die richtige Antwort war “ Nichts“ Er muß nur bereit sein mit den Konsequenzen zu leben. Freiheit ist natürlich ein großer Begriff und jeder definiert ihn für sich. Ich kann mich noch an Bilder erinnern, als die ersten DDR Bürger auf Mallorca aus dem Flugzeug stiegen und den Mund vor Staunen garnicht mehr zu bekamen. Die fühlten sich frei. Innerlich frei sind sicherlich die Wenigsten. Irgendwo hat jeder Zwänge. Aber wenn er sich frei fühlt ist das ein hohes Gut. Danke für deinen tollen Bericht. Hast du klasse geschrieben. L.G. Ludger
Lieber Ludger,
lieben Dank für Deine Gedanken zur Freiheit. Ja, diese Bilder als die Mauer fiel, die habe ich auch noch im Kopf, das war schon sehr bewegend. Aber wie Du so richtig schreibst, sich innerlich frei zu fühlen, das ist wirklich ein hohes Gut. Ich meine, dafür können wir eine Menge tun. Klar lebe ich auch in Zwängen, oft sogar selbst und gerne gewählt. Aber ich glaube, auch das Alter hilft dabei enorm, sich frei zu fühlen. Man regt sich nicht mehr über Quatschkram auf, hat einen anderen Wertemaßstab – herrlich.
Dir einen vergnügten Start in die Woche
herzlichst
freudefinder
Erst kommt das Fressen und dann die Moral sagte B. Brecht und versuchte Wirklichkeit zu beschreiben.
Der Großteil unserer Bevölkerung ist lohnabhängig beschäftigt. Damit ist die äußere Freiheit darauf beschränkt, sich noch im Joch frei bewegen zu können. Nach einem Leben voller Fremdbestimmung reicht die Arbeiterrente nicht mehr aus und die Unternehmensrente und freiwillige Zusatzversorgung (wenn vorhanden) frisst die Inflation schon heute täglich auf. Dies ist die Freiheit von denen die Liberalen oder ein Gauck immer sprechen. Und es gibt andere Modelle! 50 Billionen Privatvermögen in den Händen weniger Kapitalisten stehen 1 Billion aus Arbeitsleistung gegenüber. Ein mehr an (äußerer) Freiheit ist für die Menschen durch Umverteilung zu errreichen. Ein guter Weg wäre das „bedingungslose Grundeinkommen“. Das ist ohne große Revolutionen oder ideologischer Verbiegungen durch bessere Gesetzgebung zu erreichen. Dann könnte sich jeder den „Luxus“ leisten über Freiheit zu philosophieren. Ich würde dann gern über den Sisiphos des Sartre oder G.Grass nachdenken: „Man muss sich Sisiphos als glücklichen Menschen vorstellen“. Und da kreuzen sich die Gedanken mit denen eines Friedrich Schillers.
Lieber Martin,
herzlichen Dank für Deine Zeilen. Ja, auch hier leben wir in Zwängen und Brecht hat da sicherlich recht mit seiner Reihenfolge. Du führst große politische Ideen an wie Freiheit erreicht werden kann – ob dies dazu führt, dass sich alle frei fühlen? Aber für die innere Freiheit können wir selbst einiges tun, denke ich.
Dir einen wundervollen Sonntagabend
herzlichst
freudefinder
Freiheit ist für mich zu gehen wohin ich will, zu denken was ich will, zu tun was ich will. Natürlich sind der Freiheit Grenzen gesetzt durch Leute die mich z.Bsp bezahlen und die mir dann schon sagen was ich zu tun oder zu lassen habe.
Freiheit ist für mich ein Gefühl, das ich niemals vermissen möchte .
Es ist einfach das Leben das mich frei fühlen lässt, manchmal mehr und manchmal weniger.
Ich bin in der DDR geboren, aufgewachsen,gearbeitet und gelebt. Wir hatten keine Freiheit, aber in unseren Gedanken und Herzen waren wir frei , wenn auch heimlich …
Ich denke jeder definiert seine Freiheit für sein Leben….
LG TimeBandits
Lieber TimeBandits,
hab vielen Dank für Deine Gedanken – super Dein Satz, „aber in unseren Gedanken und Herzen waren wir frei“ – darauf kommt es, denke ich.
Ja und jeder definiert seine eigene Freiheit – unabhängig von äußeren Gegebenheiten.
Dir einen vergnügten Sonntagabend
herzlichst
freudefinder