Irgendwo beim Discounter muss es die doch geben – und zwar ratzfatz sofort bitte. Hatte ich davon eigentlich mal Vorräte oder war die immer sofort aufgebraucht – kann mich gar nicht so recht erinnern, wo die mal rumlag diese Gelassenheit. Erinnere mich mehr an dieses HB-Männchen aus dem Kino – das kennen sicherlich nicht mehr viele – das sofort in die Luft ging, wenn etwas nicht so klappte.
Dabei ist Gelassenheit ja ein ganz kostbares Ding – Souveränität, heitere Besonnenheit, sogar Abgeklärtheit, Ausgeglichenheit, Toleranz und Distanz halten sich in dem Wort versteckt – sagt das Internet. Dann will ich das erst recht sofort bitte. Aber irgendwie ist die Gebrauchsanweisung nicht zur Hand.
Ist das etwa wieder so etwas, was ich mir erarbeiten muss? Oh nicht schon wieder. Wie kann ich es schaffen, dass ich einer kribbeligen Situation nicht hilflos ausgeliefert bin und nur noch instinktiv reagieren statt agieren kann. Fangen wir mal ganz klein an – im Straßenverkehr. Klar wissen wir längst, dass Spurenhopping in der Stadt nichts bringt – aber irgendwie scheint es uns glauben zu machen, wir tun was gegen den Stau und sind ihm nicht hilflos ausgeliefert. Aber wie verkrampft sitzen wir hinter dem Steuer statt mit Gelassenheit toller Musik zu lauschen und genau so schnell-langsam aber deutlich erholter ans Ziel zu kommen als der Hopper. Oder an der Kasse wo wir wieder in der Schlange stehen, wo nur Langweiler sind. Wie viel wohler fühle ich mich selbst mit südländischer Gelassenheit, die ich im Urlaub doch immer so bewundere, wenn noch ein paar Sätze getauscht werden beim Kassieren.
Wer sitzt mir da eigentlich im Genick und jagt mich – bin ich das etwa wieder selbst? Je länger ich da drüber nachdenke, desto besser kann ich benennen, was ich will und was nicht. Also, ich will nicht diese halb tote Abgestumpftheit, die man auch für Gelassenheit halten könnte – nein die will ich nicht. Ich will diese heitere, leichte, distanzierte, wohlwollende Einstellung, die mich so erhaben auf alles schauen lässt und mit kühler und doch warmherziger Hand alles regeln lässt. Ja, genau die soll es sein, wo plötzlich alles so leicht dahinperlt. Ach, ist doch mal gut, sich darüber Gedanken zu machen – wie gut dass ich nun weiß was ich will.
Erst einmal entscheide ich, dass weder der Autofahrer, der Kassierer, der Kollege, der Chef oder überhaupt irgendwer das Recht hat, mich zum HB-Männchen zu machen. Das wär schon mal geklärt. Ich glaube, am einfachsten ist es für mich, wenn ich erst mal wohlwollend an alles rangehe, das sich mir vermeintlich in den Weg stellt – wenn ich davon ausgehe, dass keiner mich ärgern/verletzten will. Wenn ich einfach alle Menschen zu meinen Freunden erkläre – würde das nicht helfen? Wenn mich der drängelnde, spurhoppende Autofahrer nur daran erinnert, dass ich auch mal diese schreckliche Zeit ohne Gelassenheit kannte als ich wie ein gehetztes Reh verkrampft hinterm Steuer saß; wenn der ungerechte, tobende Chef mir nur zeigt, wie er unter Druck steht und ich mich gar nicht angesprochen fühlen muss. Was würde wohl geschehen, wenn ich ihn frage, was ich tun könnte, damit es ihm besser geht – ob er dann das HB-Männchen macht und rausrennt?
Ganz schlimm unter Druck gerate ich, wenn ich alles selbst machen will – oder meine, alles selbst machen zu müssen. Ja, da hab ich in der Tat ein Geheimrezept, was sicherlich nur schwer zu verstehen ist, wenn man es nicht einfach mal selbst ausprobiert. Ich gehe möglichst noch mal einen Schritt zurück und schau mir alles positiv an, vertraue auf einen großen Plan und dieses Gefühl in mir – ganz gleich ob wir dies Intuition nennen oder den großen Schöpfer oder wie auch immer. Ich weiß, hört sich schwierig an, ist aber ganz einfach. Vermutlich kann man es sich am besten so vorstellen, dass dann alles so läuft – so mit leichter Hand – als wenn man wahnsinnig gut drauf ist, dann schafft man ja auch oft das doppelte Pensum von dem was sonst zu schaffen ist wenn man vielleicht verbissen an die Projekte ran geht. Es geht alles einfacher von der Hand – so ratzfatz. Wetten, dass Sie dann Ideen haben, auf die Sie sonst nicht gekommen wären – Ok ok, ist ungewohnt, aber nur, wenn man es nicht ausprobiert…..
Schnell weg und wieder ins „normale“ Fahrwasser. Ich kann Gelassenheit vielleicht auch dann erlangen, wenn ich mich ab und zu in die Lage des Anderen hineinversetze, schaue, was wohl seine Gründe sein mögen, so zu reagieren. Oftmals würde ich ihn sogar verstehen und es genau so machen wie er – ich hatte nur einen ganz anderen Gedankenansatz, der mich so ungeduldig machte. Ja, ist Ungeduld das Gegenteil von Gelassenheit? Ich denke es ist noch mehr – Aufgeregtheit, Missgunst, Spannung, Wildheit und noch mehr finde ich dazu im internet – ich möchte sogar noch Egoismus hinzufügen, dass nur meins wichtig ist….
Ach ja, mal alle Fünfe gerade sein lassen, nicht so perfekt sein wollen ist bestimmt ein toller Schritt in die richtige Richtung. Vertrauen können, dass die Kinder, die Kollegen oder überhaupt die Anderen auch richtige Wege gehen, ohne dass ich es permanent kontrolliere – eine positive Erwartungshaltung hat ja auch schon reichlich Türen geöffnet.
Wie hoch steck ich meine Ziele – sind es wirklich meine Ziele oder sind es auch von „was sollen die Nachbarn sagen“ geprägte Bilder?
Weglachen den ganzen Quatschkram, sich selbst mal aus einer Distanz zu beobachten macht schon manchmal deutlich, wie albern wir uns verhalten – wie HB-Männchen eben, da kann man sich schon köstlich über sich selbst kaputtlachen – das hilft ungemein.
Ja, tatsächlich kriegt man im Alter ganz viel Gelassenheit geschenkt – das macht frei – man macht sich nicht mehr für all den Blödsinn verrückt, man hat begriffen, dass es viele Wege gibt zum Glück. Ich erinnere mich gerade an einen Ausspruch eines damals sicherlich ca. 80jährigen Besuchers als wir feststellten, dass unser junger Hund den antiken Flurschrank angefressen hatte – und zwar ordentlich. „Ach, in 20 Jahren werdet ihr fragen – wie hieß noch mal der Hund der damals den Schrank angefressen hat?“
Ja, diese Schaukelstuhl Frage, wenn wir mit 100 Jahren auf unser Leben zurück blicken und uns fragen was war wichtig – ob dann dieser Augenblick dazu zählt, den wir gerade so wichtig nehmen dass wir zum HB-Männchen werden könnten?
Wie viel souveräner bin ich doch mit einem dicken Polster an Gelassenheit – da werd ich noch mal ordentlich dran arbeiten – es scheint sich zu lohnen…….
Ich wünsch Euch so viel Gelassenheit, dass sie Euch aus den Taschen quillt – auf Vorrat sozusagen………
Ich bin etwas spät dran, deine Zeilen zu dem Thema gefallen mir sehr gut. Im Alltag ist es manchmal nicht leicht, gelassen zu bleiben, oft gelingt es mir aber, wieder gelassen zu werden…indem ich mir sage, dass die Situation jetzt eh nicht zu ändern ist oder es sich nicht lohnt, genervt zu sein… etc. Unser Hund und das mit ihm in die Natur gehen, gibt mir auch große Gelassenheit. Oder sollte man besser sagen Zufriedenheit..?.Über die Schönheit der Natur, die Freude mit ihm zu spielen oder schelmischen Blicke. Oder um mit deinem Blognamen zu jonglieren.. Freude zu finden. Denn die gibt Gelassenheit..
Der schönste Ausspruch in dem Zusammenhang, ist dieser für mich..
Habe die Gelassenheit
Dinge hinzu nehmen,
die du nicht ändern kannst;
Den Mut Dinge zu ändern,
die du ändern kannst,
und die Weisheit, das eine
vom anderen zu unterscheiden.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Ute
Liebe Ute,
hab herzlichen Dank für Deine Zeilen – ja ich kenne sie auch diesen zur Unterscheidung. Die sind wirklich sehr hilfreich. Ich denke jeder hat so kleine Wege entwickelt, wie er wieder zur Gelassenheit finden kann – in der Natur zu sein ist da sicherlich ein super Weg.
Dir noch einen tollen Sommer-Sonntag
herzlichst
freudefinder
Gelassenheit ist etwas, was man sich wirklich aneignen kann. Das hätte ich mir in jungen Jahren nicht vorstellen können.
Der Tag hat 24 Stunden, jeder Tag hat 24 Stunden. Trotzdem ist man oft dazu geneigt, die Sekunden überholen zu wollen. Die Schlange an der Supermarktkasse ist das allerbeste Beispiel. Wie oft musste ich mir vorsagen, dass die Schlange an der Kasse sich irgendwann auflöst. Den abendlichen, den samstäglichen Einkauf macht man in der Freizeit. In der Freizeit sollte man nicht an die Stechuhr denken.
Das liegt auch sicher an der täglichen „Maloche“. Schon als Schüler musste man morgens den Bus erwischen. In der Arbeitswelt geht alles nach der Uhr. Da kann man leicht ungewollt ein Teil der Hetzjagd werden.
C.H.
Lieber C.H.
ja, man kann da bestimmt eine ganze Menge tun – und es lebt sich so viel entspannter – ich genieße es sehr.
Wir sind in der Tat sehr eingespannt in unser Umfeld, welches eine schnelle Gangart hat – aber sich da mal rauszuschleichen, einen halben Schritt zur Seite zu gehen, gibt so viel Freiraum.
Dir ein wundervolles Sommer-Wochenende und hab Dank für Deine Gedanken.
herzlichst
freudefinder
Wenn man im Hamsterrad rund läuft – sprich: Beruf, Familie, Kinder, Garten, Haushalt – dann ist es wohl recht schwer mit der Gelassenheit. Wenn man älter ist und so viele Verpflichtungen von außen wegfallen, dann gibt es keine Entschuldigung mehr, nicht gelassen zu sein. Da muss man eben an sich arbeiten und dann geht es einem vielleicht wie Ute (mir auch), dass sie auf einmal da ist. –
Genug drüber gelesen hatte ich wohl immer schon, aber es zu beherzigen, ist schwer (s.o.) Aber irgendwann trägt das Gelesene vielleicht doch Früchte, besonders wenn man drüber nachdenkt.
(Ha, den Tipp von Ute, den verrate ich natürlich auch nicht 😉 )
LG dir, April
Liebe April,
vielen Dank für Deine Gedanken dazu. Ja, es ist im Alltag ungemein schwer, da mal Luft zu holen und nach der Gelassenheit zu schauen. Ich glaube auch nicht, dass man da jemals einen Idealzustand erreichen kann, es sind vielmehr die kleinen Schritte, die weiter helfen und die geben dann auf die Jahre doch schon eine Strecke. Wie toll, dass Du auch so verschwiegen bist……
Dir ein wundervolles Wochenende mit kleinen und großen Inseln der Gelassenheit, die einfach so vom Himmel fällt.
herzlichst
freudefinder
Ich finde meine Gelassenheit immer dann, wenn ich mit dem Suchen danach aufhöre. Irgendwann begann ich mich zu fragen, was wohl wäre, wenn es all die Bücher, die zuhauf Glück und Gesundheit und Liebe und Selbstliebe und Entspannung und eben auch Gelassenheit versprechen, so man sie denn liest, einfach plötzlich nicht mehr gäbe. Wenn die Menschen sie nicht läsen wie die Gebrauchsanweisung eines neuen technischen Gerätes (die sie dann wahrscheinlich sowieso nicht verstehen) oder die Aufbauanleitung eines Regales (von dem dann eine oder zwei Schrauben fehlen) und sich akribisch von Kapitel zu Kapitel hangeln. Denn diese Menschen setzen sich wiederum unter Druck, statt einfach in sich hinein zu hören und auf ihre ureigensten Instinkte zu vertrauen, auf ihren Bauch. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass alles, was wir zwanghaft erreichen wollen, zum Scheitern verurteilt ist. Die Gelassenheit findet mich einfach.
Liebe Grüße von Elvira
Liebe Elvira,
ja, wie Recht zu hast – es kann einen auch neu unter Druck setzen – da stimm ich Dir völlig zu.
Aber ich vermute mal, viele sind im Hamsterrad und machen sich darüber überhaupt keine Gedanken, machen das Umfeld verantwortlich für ein unglückliches Leben. Eine Bedienungsanleitung, die für jeden passt, gibt es da leider (oder GottseiDank) überhaupt nicht.
Hab Dank für Deine Gedanken dazu
Dir ein wundervolles Wochenende
herzlichst
freudefinder
Gelassenheit ist tatsächlich auch eine Frage des Alters. Mir ist sie irgendwann zugeflogen. Im Supermarkt an der Schlange beobachte ich einfach die Menschen, ja ich lasse sogar irgegndwelche jungen Leute mit wenig Einkauf vor. In der Autoschlange mache ich genau das, was das HB-Männchen einst sagte und freue mich, wenn ein Lückenspringen an der nächsten Ampel dann genau wieder vor mir steht. Wenn sich einer gar zu verrückt aufführt, dann sage ich vor mich in „Du darfst das, du bist doof“ 🙂 Es gibt aber auch Ecken, an denen mich die Gelassenheit verlässt. Das ist z.B. im Wartezimmer beim Arzt. Da wurde ich jedesmal kribbelig, wenn mehr als zwei Patienten vor mir kamen. Aber auch da habe ich eine Lösung gefunden. Meinen Hausarzt bzw. seine Helferinnen habe ich daran gewöhnt, dass ich bei längeren Wartezeiten ins Kaffee um die Ecke gehe und sie meine Patientenakte schön nachschieben.Wenn ich dann zurückkomme, dann bin ich meist „gleich dran“. Aber pssst, das bitte nicht weitersagen 🙂
Liebe Ute42,
hab ganz herzlichen Dank für Deine Gedanken zur Gelassenheit. Einfach zugeflogen ist ja wundervoll – und den Trick mit dem Wartezimmer werde ich natürlich nicht verraten….;)
Dir einen beschwingten Abend
herzlichst
freudefinder
Diese fiesen inneren Antreiber, die einen durch die Welt hetzen, von wo kamen die bloß her? Angeboren – nein, antrainiert. Und wo stimmt da was nicht?
Gruß von Sonja
Liebe Sonja,
ja ich hab mir auch schon oft vorgenommen, wenn ich diesen Antreiber mal zu fassen krieg, dann wird er verhauen – aber irgendwie entwischt er mir immer wieder. Angeboren ist der sicherlich nicht – jedenfalls nicht in der frechen Art, wie er sich jetzt so zeigt. Er war vielleicht mal als Motivator gedacht oder Mutmacher, aber dann wurde er irgendwie „größenwahnsinnig“ oder so. Vielleicht muss man dem mehr auf die Finger schauen und ihm zeigen wo der Hammer hängt.
Danke für Deine Zeilen
ich wünsche Dir einen beschwingten Tag – und irgendwann erwischen wir ihn, diesen fiesen inneren Antreiber…….
herzlichst
freudefinder
Moin liebe freudefinder,
also ich muss bei mir gestehen, dass es für so etwas wie Gelassenheit im Supermarkt gibt. Jedes Mal wenn ich einen Tee trinke werde ich ruhiger und gelassener und habe das Gefühl, dass nun ruhig alles kommen könnte und ich es trotzdem recht einfach wegstecken könnte, und das alles wegen dem Tee. Vielleicht liegt mir das auch im Blut^^.
Liebe Grüße.
Mr. W.
Lieber Mr. Winterschein,
wie wunderbar, wenn man solchen Anker hat (und diesen auch kennt) und so ein fantastisches Naturell. Da kann man ja wirklich dankbar sein.
So ein Teepott hat ja wirklich was, das muss ich auch zugeben.
Dir einen wundervollen Tag
frohes Genießen
herzlichst
freudefinder
[…] ihn dann geschrieben habe, ist mir eine anderer Artikel aufgefallen, der hierzu sehr schon passt. Gelassenheit – händeringend gesucht! beschäftigt sich auch mit der Hektik in der heutigen Zeit. Die Gelassenheit scheint weniger zu […]
Liebe Monika,
hab herzlichen Dank für den link zu Deiner spannenden Seite – das freut mich sehr. Ja, wir haben so viele neue Hilfsmittel die unser Leben leichter machen sollen – sie sind auch aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken, aber leider drehen sie das Schwungrad dadurch immer schneller.
Aber irgendwie lieben wir sie auch, diese Schnelligkeit, wenn sie denn frei gewählt ist und nicht Zwang wird.
Dir einen gelassenen Tag
herzlichst
freudefinder
Guten Abend freudefinder,
es war reiner Zufall, dass ich noch einige Tage vor der Veröffentlich den Artikel hier las. Da dies verwandte Themen sind, ist mir diese Idee gekommen.
Aber ich muss in einem Punkt widersprechen: Ich glaube nicht, dass wir die Schnelligkeit lieben, bloß weil wir sie gewählt haben. Irgendwann verlangt auch da der Körper nach Ruhe. Und das ist der Zeitpunkt, in dem Stress und pschische Krankheiten entstehen, die von der Hektik und wegen der fehlenden Gelassenheit begünstigt worden sind. Diesen Zeitpunkt verpassen dann leider viele, weil sie sagen, ich bin daran gewöhnt und mir gefällt das. Die Gesundheit aber leidet darunter.
Viele Grüße
Monika
Liebe Monika,
da gebe ich Dir völlig Recht – jedoch nur die langsame Gangart wäre wohl auch nicht mehr machbar – die Balance einzuhalten ist so schwer in meinen Augen. Achtsamsein und selbst die Verantwortung für sich übernehmen – ach halt all die vielen Kleinigkeiten im Blick behalten. Es kommt keiner vorbei der uns auf die Schulter klopft und sagt, nun mach mal langsam, ruh Dich mal aus, wir müssen es selbst regeln.
Dir einen vergnügten Abend
herzlichst
freudefinder
Danke für den schönen Beitrag. Gelassenheit ist ein Grund das ich mich auf jedes dazugewonnene Lebensjahr freue und nicht nochmal 20 (Jahre) seien möchte.
Herzliche Grüße
Lieber Georg,
oh ja, da kann ich nur zustimmen, jedes Jahr wird spannender – hätte ich früher leider keinem geglaubt. Hab es irgendwann begriffen, als ich es bei meiner Mutter sah.
Einen vergnügten Abend und hab Dank für Deine Zeilen.
herzlichst
freudefinder
Ja, Gelassenheit ist toll. Und wenn man sie plötzlich wieder als Gast empfangen darf, ist es umso schöner. 🙂
Liebe Friederike,
oh ja, die Gelassenheit als Gast ist ein wundervolles Geschenk – manchmal fällt sie nach langem rumgezappel einfach vom Himmel, ja, das kenn ich auch.
Lieben Dank für Deine Zeilen.
herzlichst
freudefinder
Du schreibst wunderschön und nah am Leben! Habe mich in vielen Situationen des HB-Männchens wieder gefunden. Ja Gelassenheit ist oft schwer. Ich empfinde die Situationen in denen ich gerne Gelassenheit hätte und doch nicht habe immer zu nah an mir selbst. In diesen Situationen habe ich nicht genug Abstand zu der Situation ich reagiere instinktiv und nicht mehr frei.
Liebe schönegedankenbilder,
hab Dank für Deine lieben Worte – das freut mich sehr, dass Dir beim Blog gefällt. Oh ja, diesen kleine Schritt zurück zum besseren Abstand – ich weiß leider auch sehr sehr gut, was Du meinst.
Dir einen vergnügten Abend
herzlichst
freudefinder
Oh ja, das gute, alte HB-Männchen. 🙂 Wie oft haben wir doch damals gedacht, dass es schön wäre, wenn aller Ärger, aller Verdruss so schnell verpuffen würde. Aber der Alltag lehrt uns, dass das alles nicht so schnell geht. Und ohne Gelassenheit geht schon gar nichts mehr. Dann würden wir heutzutage nur noch „an die Decke gehen“!
Ich denke, mit der Gelassenheit ist es wie mit manchen Vitaminen: Sie lassen sich nicht sammlen, sie müssen jeden Tag neu aufgenommen, sprich erarbeitet und verarbeitet werden. Gelassenheit muss auch jeden Tag auf’s Neue geübt werden. Gelassenheit darf nicht in Resignation umschlagen, sie soll uns ein tiefes, inneres, ruhiges Gefühl vermitteln. Denn nur echte Gelassenheit lässt uns unseren stressigen Alltag bewältigen.
Du siehst, Du hast mich zum Denken „angestossen“! ♥
Danke für Deinen Besuch auf meinem Reflexionblog. Einen gelassenen Wochenanfang wünsche ich Dir und schicke liebe Grüße
moni
Liebe Moni,
hab herzlichen Dank für Deine Gedanken – ja, dieser Vergleich mit den Vitaminen finde ich sehr passend. Immer wieder neu erobern, erarbeiten – da hast Du die Gelassenheit sehr treffend beschrieben. Wie wunderbar, dass das Blog ein Denkanstoss war – das ist das Beste was ihm passieren kann.
Dir einen wundervollen Abend
herzlichst
freudefinder
hey,
ich finde es ganz wichtig und toll, wie und mit welchem hintergrund du schreibst. ich kann zum Thema Gelassenheit sagen, dass ich mir meine Gelassenheit immer wieder erstreiten muss – mit mir selbst und in Reaktion auf andere. Ist erstreiten das richtige Wort? – ich lasse gehen – ist vieleicht besser (siehe Kommentar oben). Wenn die akute emotionale Reaktion in mir vorbei ist, kann ich erst die Distanz zur Reaktion erlangen. Aber das geht auch nicht ohne Anstrengung – es vermeidet aber ganz viel vergossene Mühe, finde ich.
Danke für deinen blog und deinen Kommentar auf der Stullenseite 😉
Lieber breadoutofhell,
hab Dank für Deine Gedanken zur Gelassenheit – ja, man muss wohl in der Tat immer wieder für diese Gelassenheit kämpfen – oder sie loslassen.
– es freut mich sehr, dass Dir mein blog gefällt.
Dir einen guten Start in eine beschwingte Woche
herzlichst
freudefinder
„Gelassenheit im 10er-Pack, 1x gratis obendrauf, nur 4,99 – JETZT, bei Penny, – ich bin doch nicht blöd, denn Geiz ist geil!“
8)
Schön wäre das manchmal, wenn es sowas zu kaufen gäbe. …aber vielleicht komme ich ja noch an den Punkt, an dem ich mir Gelassenheit zu eigen mache. Derzeit bin ich da noch weit von entfernt.
Liebe hijackinthebox,
hab vielen Dank für den tollen Tip – nix wie hin. Ja, schnell ist sie leider nicht einzufangen die gute, kommt noch. Ich drück die Daumen.
Dir einen vergnügten Sonntag
frohes Genießen, was immer gerade dran ist.
herzlichst
freudefinder
Ich habe früher gedacht das alle anderen A….sind die nicht so schnell arbeiteten wie ich, die nicht so sind wie ich, jetzt nach ein paar Krankheiten kann ich nicht mehr so wie früher und sehe nun mein Verhalten in jüngeren Menschen stellenweise wieder, wie sie sich aufführen, pressieren usw. und sehe in ihnen was ich einmal für ein Ekel war und es tut mir Leid, ob ich es Ihnen mal sagen werde das es mir Leid tut weiss ich jetzt noch nicht.
Heute habe ich eine Gelassenheit erreicht, die ist erschreckend, den ich habe gelernt das ich so wie ich bin und mich heute verhalte ein Mensch bin wie eigentlich jeder andere auch und das wenn es man zu Ende geht alle den gleichen Weg gehen.
Es geht schon in einer REHA los, da sitzen Arm und Reich schon sehr nah bei sammen…….
Ich wünsche dir das du eine schöne Zeit hast.
LG
Lucian
Lieber Lucian,
was für wundervoll offene Worte – hab vielen Dank dafür. Wie toll, dass Du das für Dich als Geschenk aus Deiner Krankheit hast erkennen können, ich denke mal, das gelingt nicht allen. Deinem Umfeld hast Du sicherlich längst gesagt, dass es Dir leid tut…. ob die Anderen es auch erfahren und annehmen können…….
Ja, auf unser Geld – wenn wir es denn haben – oder andere tolle Leistungen müssen wir uns wahrlich nichts einbilden. Ab einem Zeitpunt sind wir nur noch Mensch, der den Anderen in seiner eigenen Vielfalt als Bereichung annehmen kann.
Ja, ich genieße mein Leben sehr, hab Dank für Deine Wünsche.
Dir aber auch ein jubelndes Herz
und ein beschwingtes Wochenende
herzlichst
freudefinder
Schöne Denkanstöße! Vielen Dank dafür, Ich werde mich in der nächsten Zeit intensiver damit befassen und vielleicht schaffe ich es ja, mehr gelassen in manchen Situationen zu reagieren.
Lieben Gruß
Heike
Liebe Heike,
das freut mich sehr, hab Dank für Deine Zeilen. Dir ein beschwingtes Wochenende
herzlichst
freudefinder
ich mag deine Art dich zu einem Thema zu äußern, wie du das auch hier zum Begriff Gelassenheit gemacht hast. Ich gebe dir REcht, wenn alle etwas mehr davon hätten, würde es uns vielbesser gehen, ich bemühe mich darum, aber es klappt nicht immrer und dann ärgere ich mich, also, ich nehme mir vor gelassener zu werden, schönen Samstag, KLaus
Lieber Klaus,
wie mich das freut – Deine anerkennenden Worte tun so gut. Dank Dir sehr. Ja, wir ärgern uns, so sagt schon der Sprachgebraucht – nicht der andere sondern wir ärgern uns selbst – ist schon ganz schön albern. Aber wer kennt es nicht, da haben wir alle noch viel zu tun, denke ich. Aber toll, wenn man es überhaupt merkt – dann geht es doch in die richtige Richtung – und wer will schon perfekt sein.
Dir ein vergnügtes, völlig gelassenes Wochenende
herzlichst
freudefinder
Guten Morgen,
Gelassenheit ist eine seltene Tugend. Dafür ist sie aber auch eine christliche Tugend. Sie bringt uns bei, die kleinen Dinge des Alltags zu betrachten und den Blick auf Gott zu verschärfen. Die Hektik in den Städten jedoch und der Termindruck lassen einen manchmal nur in den Vorsätzen erstarren.
Ich hoffe, dass trotz solchen Drucks viele einfach mal loslassen können.
Ich versuche es gelassen zu ertragen, dass ich heute arbeiten muss, um noch einmal ein praktisches Beispiel zu bringen.
Viele Grüße
Monika
Liebe Monika,
das ist ein wundervoller Weg, Deinen Arbeitstag beschwingt anzugehen. Ja, Gelassenheit ist sicherlich auch Innehalten in dem ganzen Wirbel des Alltags und wie Du auch sagst, loslassen können.
Hab Dank für Deine bereichernden Gedanen und einen gelassenen Tag
herzlichst
freudefinder
Hallo,
du hattest ja auf einen meiner Blogs geantwortet und ich habe mich eben ganz schnell durch deinen Blog gezapped. Dein Blog liest sich hochinteressant. Habe aber gerade zwei Gläser Wein intus und möchte gerne intensiver auf einen deiner Beiträge eingehen, wenn es nicht so spät ist und wenn ich nicht ganz so viel Alkohol getrunken habe. Phasen, in denen ich nüchtern bin, gibt es ansonsten reichlich.
Gruß Dieter
Lieber Dieter,
oh wie schön, dass Dir mein Blog gefällt und Du noch mal vorbeikommen wirst – dann ohne Wein…. Ich freu mich drauf.
Dir ein beschwingtes Wochenende
herzlichst
freudefinder
Oh, natürlich kenne ich das HB-Männchen. Ich mache mittlerweile seine Stunts, wenn Du verstehst! ;o)
Sofern Du jemals ergründen solltest, wo man Gelassenheit erwerben kann, lass es mich bitte wissen! Okay?
Liebes skriptum,
oh wie gut, dass Du die Stunts machst, dann kann das Männchen mal Pause machen…… Wenn ich die Gelassenheit im Supermarkt finde, melde ich mich sofort – großes Indianerehrenwort……
Dir ein wundervolles Wochenende
herzlichst
freudefinder
Und? Hattest Du schon Erfolg? Ich warte doch so händeringend darauf!
;o)
Liebe Skriptum,
als Dauer-Abo hab ich sie noch nicht buchen können – aber ich bin ihr immer dichter auf den Fersen und manchmal halt ich sie in der geöffneten Hand – aber wehe, ich will sie festhalten, schwups ist sie wieder auf und davon. Ein scheues Reh……
weiterhin viel Geduld mit der Gelassenheit.
Lieben Gruß und Danke für Deine Zeilen.
herzlichst
freudefinder
Oh, dann geht es Dir also genauso wie mir. So ein Pech. Ich hätte glatt geteilt aber … Och, menno!
;o)
Einen schönen Restsonntag wünsche ich Dir!
lieben Dank
Manchmal geht sie mir auch aus, die Gelassenheit und dann erinnere ich mich, das darin das Wort „lassen“ steckt und ich versuche dann alles, was mich drückt, einfach mal loszulassen. Das ist nicht unbedingt einfach, aber wenn ich mir etwas Mühe gebe, dann klappt es und … schwupps … ist die Gelassenheit wieder da.
Liebe Grüße und schönes Wochenende!
SK
Liebe Sweetkoffie,
wie wahr, das hab ich ganz übersehen, das versteckte Wort lassen, ein toller Hinweis – ja loslassen ist bestimmt ein super Tip.
Danke für Deine Zeilen dazu.
Dir ein gelassenes Wochenende
herzlichst
freudefinder